Es kommt einmal die Zeit, da will man ein größeres Projekt im Garten angehen. Seien es Erdarbeiten für ein weiteres Beet, eine neue Gartenhütte, ein Hochbeet bauen oder aber man möchte einen Teich anlegen. Letzteres ist bei mir der Fall. All diese müssen wohl geplant werden und einer der ersten Schritte ist das Abstecken des Bereichs im Garten.
Planungsphase eines Projekts: Zunächst muss man sich klarwerden, was man genau mit seinem Vorhaben bezwecken will. Wo ist der Standort meines neuen Blumenbeets? Wo möchte ich in Zukunft mein gepflastertes Sitzplätzchen haben? Wo lege ich meine Totholzhecke an? Oder man will einfach schauen, ob der Teich den man sich vorgestellt hat nicht zu groß oder zu klein wird. Gibt es irgendwelche Hindernisse? Stichwort Wurzeln!
Wenn man abgesteckt hat und sich das ganze dann mal Vorort ansieht, kann man sich das Endprodukt gleich viel besser vorstellen und noch beliebig abändern.
Bei meinem Vorhaben möchte ich zuerst einen leichten Hang begradigen, um danach einen Teich anlegen zu können. Damit ich den Hang begradigen kann, muss ich wissen, wieviel Erde weg muss. Deswegen lege ich die ersten zwei Stecken so an, dass ein Stecken (A) am tiefsten Punkt steht und der andere (B) am Höchsten Punkt. A & B werden mit einer Maurerschnur verbunden, wobei der Knoten bei B ganz unten, direkt am Untergrund aufliegt. Die Schnur wird mittels Wasserwaage in die Waage gebracht. Wir haben nun zwei Fixpunkte. Nämlich den Tiefpunkt (a) und den Höchstpunkt (b). Dadurch dass die Schnur in der Waage ist, können wir den Höchstpunkt nun auch auf unserem Stecken (A) ablesen. Die Differenz können wir nun beim Graben nutzen um zu kontrollieren, wie tief wir noch graben müssen.
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